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Praktikumszeugnis

Praktikumszeugnis: Vorlage, Aufbau, Formulierungen & Co.

Du hast durch Praktika schon ein wenig praktische Berufserfahrung gesammelt? Super! Viele Arbeitgeber legen bei Bewerbungen nämlich deutlich weniger Wert auf deine Noten als auf Praxiserfahrung. Wichtig ist jedoch, dass du diese Erfahrung nicht nur durch einen Eintrag in deinem Lebenslauf behauptest, sondern auch durch ein professionelles Praktikumszeugnis belegst.

Aber aufgepasst: Du solltest das Zeugnis gut checken und überprüfen, ob es sich bei der Beurteilung deines Praktikums auch wirklich um ein gutes Praktikumszeugnis handelt. Legst du deinen Bewerbungsunterlagen ein schlechtes Zeugnis bei, kann sich das sehr negativ auf deine Chancen bei der nächsten Bewerbung auswirken.

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Praktikumszeugnis: Vorlage downloaden

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Schlechte Praktikumszeugnisse kann man im Grunde in zwei Kategorien einteilen: unprofessionelle Zeugnisse, die nicht den gängigen Formalitäten entsprechen, und Zeugnisse, die wegen der Beurteilung deiner Leistungen im Praktikum ein schlechtes Licht auf dich werfen. Gerade Letzteres ist jedoch nicht immer auf den ersten Blick zu erkennen: Eine schlechte Praktikumsbeurteilung versteckt sich im Zeugnis meist hinter geschickten, positiv klingenden Formulierungen.

Damit du auch ja kein schlechtes Praktikumszeugnis in die Anlagen deiner Bewerbung packst und dir damit möglicherweise die Chancen auf deinen Traumjob versaust, helfen wir dir: Auf dieser Seite erfährst du, wie ein professionelles Praktikantenzeugnis auszusehen hat und wie du die Formulierungen im Zeugnis entschlüsselst.

Häufig gestellte Fragen zum Praktikumszeugnis

Hat man als Praktikant Anspruch auf ein Praktikumszeugnis?

Nach einem Praktikum hast du Anspruch auf ein Arbeitszeugnis – und zwar in gedruckter und nicht nur in elektronischer Form. Bekommst du von deinem Arbeitgeber kein Zeugnis, solltest du es einfordern. Dafür hast du ein Jahr Zeit.

Was gehört in ein Praktikumszeugnis?

Es gibt zwei Arten von Praktikumszeugnissen: das einfache und das qualifizierte Zeugnis. In einem einfachen Praktikumszeugnis stehen nur die wichtigsten Informationen zum Praktikum. Unter anderem der Name des Unternehmens, die Praktikumsdauer, dein Tätigkeitsbereich und die Unterschrift des Arbeitgebers. In einem qualifizierten Arbeitszeugnis werden deine Aufgaben ausführlicher beschrieben. Außerdem erfolgt eine Beurteilung deiner Leistung und deines Verhaltens.

Wie muss ein Praktikumszeugnis aussehen?

Ein Praktikumszeugnis sollte auf ordentlichem Papier mit Briefkopf gedruckt sein. Auch Ausstellungsdatum, handschriftliche Unterschrift sowie Firmenstempel dürfen nicht fehlen. Darüber hinaus sollte es selbstverständlich frei von Rechtschreib- und Grammatikfehlern sein.

Wie erkennt man ein gutes Praktikumszeugnis?

Es ist gesetzlich vorgeschrieben, dass ein Arbeitszeugnis immer wohlwollend formuliert sein muss. Das heißt: Wenn die Formulierungen in deinem Praktikumszeugnis positiv klingen, heißt das noch lange nicht, dass sie auch so gemeint sein. Beschäftige dich daher genauer mit den gängigen „Geheimcodes“ von Arbeitszeugnissen, um zu verstehen, ob dein Zeugnis wirklich so gut ist, wie du denkst.

Praktikumszeugnis Vorlage: Kostenloser Download

Hier kannst du dir unser praktisches Muster für ein qualifiziertes Praktikumszeugnis im PDF-Format herunterladen. Die Formulierungen in der Vorlage entsprechen einer sehr guten Praktikumsleistung.

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Praktikumszeugnis: Vorlage im PDF-Format

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Praktikumszeugnis Formulierungen: Beispiele und Bedeutung

Beginnen wir mit dem Wichtigsten: Wie erkenne ich, ob ich im Praktikum einen guten Job gemacht habe? Wenn man sich so ein Praktikumszeugnis durchliest, denkt man nämlich eigentlich immer: „Das klingt aber gut. Da hat jemand wirklich einen tollen Job gemacht!“ Zumindest wenn man noch keine große Erfahrung im Schreiben und Lesen solcher Zeugnisse hat. Denn es ist gesetzlich festgelegt, dass ein Arbeitszeugnis immer wohlwollend formuliert sein muss. Sinn dahinter ist, dass das Zeugnis die zukünftigen Berufschancen eines Arbeitnehmers nicht negativ beeinflussen soll.

Klingt gut. Aber Vorsicht: Es ist ganz und gar nicht egal, ob du im Praktikum private Telefongespräche führst oder den Schlaf einer durchzechten Nacht nachholst. Arbeitgeber sind zwar dazu verpflichtet, positive Formulierungen zu nutzen, doch natürlich haben sie längst eine Lösung gefunden, ihrem Ärger trotzdem Luft zu machen!

Es hat sich eine Art Geheimsprache entwickelt, die jeder Chef bzw. jede Chefin und jeder Personaler kennt. Wenn die Formulierungen in deinem Praktikumszeugnis gut klingen, heißt das also noch lange nicht, dass es auch ein gutes Praktikumszeugnis ist. Um dein Zeugnis fürs Praktikum wirklich zu verstehen, musst du die gängigen „Geheimcodes“ kennen.

Praktikumszeugnis Formulierungen entschlüsseln: Worauf muss ich achten?

  • Selbstverständliche Eigenschaften: In deinem Praktikantenzeugnis sollten konkrete Erfolge oder Aufgaben, die du erfolgreich bewältigt hast, beschrieben werden. Werden nur selbstverständliche Eigenschaften wie Pünktlichkeit oder Freundlichkeit aufgezählt, hast du aus der Sicht deines Vorgesetzten nichts Nennenswertes geleistet.
  • Passive Formulierungen: Es stehen viele passive Formulierungen in deinem Praktikumszeugnis? Also zum Beispiel „Sie/Er wurde mit der Aufgabe betreut“ und nicht „Sie/Er übernahm die Aufgabe“? Das bedeutet, dass dein Arbeitgeber bei dir wenig Eigeninitiative, Motivation und Selbstständigkeit erkannt hat.
  • Verneinungen: Ebenfalls negativ ist, wenn vermeintliche Erfolge durch Verneinungen beschrieben werden. Ein Beispiel: „Sie/Er war für den Erfolg des Projekts nicht unerheblich.“
  • Das magische „st“: An diesen beiden Buchstaben lassen sich besonders erfolgreiche Praktikanten schnell erkennen. Du hast die Aufgaben immer zur „vollSTen“ Zufriedenheit erfüllt? Super, das ist quasi eine 1+.

Die Formulierungen im Praktikumszeugnis als Noten

  • Sehr gut = „stets zu unserer vollsten Zufriedenheit erledigt“ 
  • Gut = „stets zu unserer vollen Zufriedenheit“ oder „zu unserer vollsten Zufriedenheit“ (ohne stets)
  • Befriedigend = „zu unserer vollen Zufriedenheit“
  • Ausreichend = „zu unserer Zufriedenheit“
  • Mangelhaft = „hat sich bemüht, den Anforderungen gerecht zu werden“

Wie ist ein Praktikumszeugnis aufgebaut?

Völlig unabhängig vom Inhalt deines Zeugnisses sollten auch die Formalitäten stimmen. Alles andere wirkt unprofessionell und könnte dazu führen, dass das gesamte Zeugnis bei einer deiner nächsten Bewerbungen in Frage gestellt wird.

Wenn du nicht hinter alle Formalitäten einen Haken machen kannst, kontaktier ruhig deinen Praktikumsbetreuer oder die Personalabteilung des Unternehmens und lass dir ein neues Zeugnis ausstellen. Das ist dein gutes Recht und es geht um nicht weniger als deine berufliche Zukunft!

Diese Formalitäten solltest du bei deiner Praktikumsbewertung überprüfen

  • Ist das Praktikumszeugnis auf ordentlichem Papier mit Briefkopf gedruckt?
  • Gibt es ein Ausstellungsdatum?
  • Hat das Zeugnis einen angemessenen Umfang (ca. 1–2 DIN-A4-Seiten)?
  • Beginnt das Zeugnis mit einer Einleitung, aus der klar wird, in welchem Zeitraum und bei welchem Unternehmen du das Praktikum gemacht hast?
  • Stimmen diese Daten auch tatsächlich?
  • Wurden eine handschriftliche Unterschrift und ein Stempel unter das Zeugnis gesetzt?
  • Ist die Beurteilung frei von Rechtschreib- oder Grammatikfehlern?

Inhalt: Einfaches vs. Qualifiziertes Praktikumszeugnis

Bei Arbeitszeugnissen – also auch Praktikumszeugnissen – wird grundsätzlich zwischen zwei Arten unterschieden: dem einfachen Arbeitszeugnis und dem qualifizierten Zeugnis.

Das einfache Zeugnis ist im Grunde nicht viel mehr als eine Praktikumsbescheinigung. Es enthält in der Regel nur deine Personalien, die Dauer des Praktikums und die Art des Praktikums. Im Gegensatz dazu ist ein qualifiziertes Praktikumszeugnis eine ausführliche Beurteilung des Praktikums: Dein Arbeitgeber bewertetet darin auch noch in schriftlicher Form deine Leistung im Praktikum sowie deine Fähigkeiten und dein Sozialverhalten (zum Beispiel den Umgang mit Kollegen und Kunden).

Frag nach einem qualifizierten Praktikumszeugnis

Versuch von deinem Arbeitgeber immer ein qualifiziertes Praktikumszeugnis zu bekommen. Das vermittelt einen viel besseren Eindruck von dir als Arbeitnehmer und ist bei Personalern gern gesehen.

Einfaches Praktikumszeugnis: Inhalt

  • Überschrift („Praktikumszeugnis“)
  • Name des Unternehmens
  • Dein Name und Geburtsdatum
  • Die Praktikumsdauer
  • Art der Beschäftigung: Was für eine Art von Praktikum? Welche Aufgaben hast du erfüllt?
  • Schlussformel: Der Arbeitgeber bedankt sich bei dir für die geleistete Arbeit und wünscht alles Gute für die Zukunft
  • Datum und Unterschrift deines Arbeitgebers bzw. eines Vertreters

Qualifiziertes Praktikumszeugnis: Inhalt

  • Überschrift („Praktikumszeugnis“)
  • Datum des Ausstellungszeitpunkts
  • Dein Name und Geburtsdatum
  • Einleitung mit Namen des Unternehmens und Zeitraum des Praktikums
  • Beschreibung deiner Aufgaben im Praktikum
  • Beurteilung und Bewertung deiner Leistung: Wie gut hast du deine Aufgaben im Praktikum erledigt? Warst du motiviert? Hast du schnell dazugelernt?
  • Beurteilung und Bewertung deines Verhaltens: Wie hast du dich in das Team eingefügt? Wie war dein Verhalten im Umgang mit Kollegen und Kunden?
  • Schlussformel: Dein Arbeitgeber bedankt sich für die geleistete Arbeit und wünscht dir alles Gute für die Zukunft
  • Datum und Unterschrift deines Arbeitgebers bzw. eines Vertreters
Praktikumszeugnis Aufbau

Beurteilung Praktikum: Was darf nicht im Praktikumszeugnis stehen?

Ein Praktikumszeugnis darf deine Chancen auf dem Arbeitsmarkt nicht schmälern, deswegen muss es durchweg wohlwollend formuliert sein. Chefinnen und Chefs können durch geschickte Formulierungen zwar trotzdem ihren Unmut ausdrücken, einige Dinge sind jedoch laut dem Allgemeinen Gleichstellungsgesetz (AGG) komplett verboten. Fällt dir eins dieser Elemente in deinem Praktikumszeugnis auf, kannst du es sofort reklamieren und dir muss ein neues ausgestellt werden:

  • Beleidigende Inhalte
  • Kündigungsgrund, wenn er dich belastet statt entlastet
  • Kommentare zu deiner Gesundheit
  • Partei- oder Vereinsmitgliedschaften
  • Anschuldigungen oder Vermutungen von Straftaten (bewiesene Taten dürfen jedoch im Zeugnis genannt werden)

Praktikumszeugnis: Habe ich Anspruch auf eine Praktikumsbeurteilung?

Ganz wichtig: Als Praktikant oder Praktikantin hast du genauso einen rechtlichen Anspruch auf ein Arbeitszeugnis wie jeder andere Arbeitnehmer auch. Die Dauer des Praktikums ist dabei ganz egal: Selbst, wenn dein Praktikum nur zwei Wochen gedauert hat, muss deine Vorgesetzte bzw. dein Vorgesetzter dir eine professionelle Praktikumsbeurteilung ausstellen! Das ist in der sogenannten Gewerbeordnung festgehalten. Darin steht auch, dass du das Zeugnis nicht in elektronischer Form, sondern ausgedruckt bekommen musst.

Fordere dein Praktikumszeugnis ein!

Dein Arbeitgeber muss die Praktikumsbeurteilung erst schreiben, wenn du sie verlangst. Bekommst du also nicht automatisch ein Zeugnis ausgestellt, solltest du es schriftlich einfordern.

Nach Ende deines Praktikums hast du übrigens ein Jahr Zeit, dein Zeugnis einzufordern. Kümmer dich am besten schon an den letzten Tagen deines Praktikums darum und sprich deinen Arbeitgeber bzw. deinen Betreuer auf dein Praktikantenzeugnis an.

Wie lange dauert es, bis ich meine Praktikumsbewertung bekomme?

Eine gesetzliche Vorschrift, wann dein Arbeitgeber dir das Zeugnis nach Ende des Praktikums geben muss, gibt es nicht. Allerdings sollte es normalerweise nicht länger als vier Wochen dauern, bis du es in den Händen hältst. Aber es kann natürlich immer sein, dass es etwas mehr Zeit braucht – Gründe dafür kann es viele geben. Trau dich dann aber ruhig, nachzuhaken. Notfalls auch mehrfach.

Muss ich mein Praktikumszeugnis persönlich abholen?

Das Unternehmen, bei dem du das Praktikum gemacht hast, ist nicht gerade bei dir um die Ecke? Leider musst du das Zeugnis dann in der Regel trotzdem persönlich abholen. Als ehemaliger Arbeitnehmer oder ehemalige Arbeitnehmerin hat man nämlich eine sogenannte Holschuld – im Gegenzug ist der Arbeitgeber verpflichtet, das Zeugnis zur Abholung bereitzustellen.

Es gibt jedoch auch Ausnahmen. Zum Beispiel, wenn es für dich nachweisbar ein viel zu großer Aufwand wäre, das Zeugnis selbst abzuholen. Ein anderer Grund könnte sein, dass dein ehemaliger Arbeitgeber sich schon viel zu viel Zeit mit dem Zeugnis gelassen hat und du es schnell haben musst.

Grundsätzlich gilt hier aber: Sprich mit deinem Vorgesetzten bzw. mit deinem Ansprechpartner im Unternehmen. Wenn du das Praktikumszeugnis nicht selbst abholen kannst, findet sich eigentlich immer eine Lösung.

Praktikum Zeugnis

Wer schreibt das Praktikumszeugnis?

Normalerweise ist es Aufgabe deines ehemaligen Arbeitgebers bzw. der Personalabteilung, deine Beurteilung fürs Praktikum zu schreiben. Es ist jedoch auch keine Seltenheit, dass Unternehmen ihre Praktikanten bitten, das Zeugnis selbst vorzuformulieren. Vor allem in kleineren Firmen kommt das häufig vor. Du kannst das selbstverständlich verneinen, ohne dass dein Anspruch auf ein Praktikumszeugnis verfällt.

Ein selbst formuliertes Zeugnis kann jedoch viele Vorteile haben: Du selbst entscheidest schließlich mit, was drinsteht. Willst du zum Beispiel einen Aspekt deines Praktikums stark betonen, da dies hinsichtlich deiner Karriereplanung Sinn ergibt, kannst du das tun. Natürlich kannst du dich selbst möglichst positiv bewerten – die wenigsten Arbeitgeber machen sich die Mühe, dein selbst formuliertes Zeugnis nochmal groß umzuformulieren.

Und falls du dir da Sorgen machst: Solange am Ende des Dokuments die richtige Unterschrift steht und auch sonst alle Formalitäten erfüllt sind, ist ein von dir selbst formuliertes Praktikumszeugnis genauso gültig wie eins, das komplett vom Arbeitgeber kommt.

Praktikumszeugnis selbst schreiben: Tipps & Tricks

  • Wenn du dein Zeugnis fürs Praktikum selbst formulieren sollst, frag nach anonymisierten Zeugnissen ehemaliger Praktikanten, die du als Vorlage verwenden kannst. Geht das nicht, such ruhig im Internet nach einem Muster-Zeugnis. Überprüfe dann aber auf jeden Fall, ob es sich dabei um eine gute Vorlage handelt, die alle Formalitäten erfüllt!
  • Halte dich an alle Formalitäten und den Aufbau eines Praktikumszeugnisses.
  • Mach dich mit den gängigen Formulierungen aus Arbeitszeugnissen vertraut und benutz diese auch. Aber pass dabei genau auf: Kleine Unterschiede in der Formulierung können zwischen einer guten und einer schlechten Beurteilung deiner Leistung und deiner Fähigkeiten entscheiden.
  • Bewerte dich möglichst positiv und hebe Bereiche des Praktikums besonders hervor, die du für deinen weiteren Karriereweg als wichtig erachtest. Übertreib aber nicht und achte darauf, dass dein Zeugnis authentisch und glaubhaft bleibt!

Wer unterschreibt das Praktikumszeugnis?

Falls du dich wunderst, dass dein Praktikantenzeugnis nicht vom Chef bzw. der Chefin des Unternehmens selbst unterschrieben ist: Das ist kein Problem. Es reicht aus, wenn ein Vertreter der Firma das Zeugnis unterzeichnet. Oft ist das auch dein Praktikumsbetreuer.

Einzige Ausnahme: Warst du direkt der Geschäftsleitung unterstellt, muss auch ein Mitglied der Geschäftsleitung dein Zeugnis unterschreiben.

Du hast ein Recht auf eine Praktikumsbeurteilung. Aber weißt du auch, welche Rechte du als Praktikant sonst noch hast? Nein? Wir sagen es dir!

Rechte als Praktikant

Probezeit, Kündigungsfrist, Urlaubsanspruch, Arbeitszeit & Co. – wir klären dich über all deine Rechte im Praktikum auf!

Schlechtes Praktikumszeugnis: Was, wenn ich mit dem Zeugnis unzufrieden bin?

Du hast dich wirklich angestrengt, viel gearbeitet und trotzdem hast du am Ende eine Beurteilung deines Praktikums bekommen, die dir überhaupt nicht gefällt? Dann sprich zuerst mal mit deinem ehemaligen Arbeitgeber bzw. deinem Praktikumsbetreuer – die meisten Unstimmigkeiten lassen sich schon durch ein klärendes Gespräch aus der Welt schaffen.

Vor allem, wenn es um Formalitäten geht, sollte es kein Problem geben: Als Praktikant oder Praktikantin hast du Anspruch auf ein formell korrektes Praktikumszeugnis. Fällt dir in dieser Hinsicht also irgendwas auf – zum Beispiel falsche Daten oder Rechtschreibfehler – ist dein Arbeitgeber verpflichtet, dir ein neues Zeugnis anzufertigen.

Beurteilung Praktikum: Was mache ich, wenn ich im Praktikumszeugnis zu schlecht bewertet wurde?

Schwieriger wird es, wenn es um die inhaltlichen Details geht. Bist du der Meinung, dass deine Arbeit im Praktikumszeugnis nicht ausreichend gewürdigt wurde, solltest du ebenfalls erst einmal mit deinem Arbeitgeber sprechen. Vielleicht kann er dir ja verständlich erklären, wieso er die Praktikumsbeurteilung so formuliert hat oder ihr kommt gemeinsam zu einer Lösung, mit der beide einverstanden sind.

Findet ihr absolut keinen Kompromiss und dein Arbeitgeber beharrt auf seiner Meinung, kannst du immer noch folgende Lösung vorschlagen: Bitte darum, dass man dir statt dem ausführlichen, qualifizierten Praktikumszeugnis ein einfaches Zeugnis ausstellt. Darin stehen nur die nötigsten Informationen zu deinem Praktikum, eine Bewertung gibt es überhaupt nicht.

So kannst du bei der nächsten Bewerbung immer noch sagen, dass das Unternehmen grundsätzlich nur einfache Zeugnisse ausstellt. Achte in diesem Fall aber am besten darauf, dass du zumindest ein gutes qualifiziertes Praktikumszeugnis vorweisen kannst.

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