Infos zum Unternehmen
Als eine der größten christlichen Kinderhilfsorganisationen in Europa unterstützen wir benachteiligte Kinder auf ihrem Weg in ein eigenständiges Leben. Wir schützen, stärken und fördern dabei nicht nur das einzelne Kind, sondern auch seine Familie und die Gemeinschaft. Und das direkt vor Ort, in insgesamt 33 Ländern in Afrika, Asien und Lateinamerika.
Wir wollen durch unsere Programme und Projekte dazu beitragen, die wirtschaftlichen, sozialen und politischen Handlungsspielräume der Menschen zu erweitern und nachhaltig zu sichern. Insbesondere zielen wir auf Gemeinwesenentwicklung, bei der Kinder im Mittelpunkt stehen. Diese fördert menschenwürdige Lebensbedingungen von Gemeinschaften und stärkt die Eigeninitiative der betroffenen Kinder und Erwachsenen. Wir verstehen uns als eine Organisation der Entwicklungszusammenarbeit, die sich insbesondere für Kinder und deren Rechte einsetzt. Träger aller ca. 700 Projekte sind überwiegend einheimische Kirchen, christliche Organisationen und Gemeinden. Die Kindernothilfe arbeitet auf ökumenischer Basis und ist Mitglied im Diakonischen Werk der Evangelischen Kirche.
Fakten
Unternehmensart
Gründungsjahr
Mitarbeiter
Branche
Unternehmensart
Non-Profit & Bildungsträger
Gründungsjahr
1959
Mitarbeiter
160
Branche
Gesundheit, Pflege & Soziales
Einblicke ins Unternehmen
Praxisorientierte Praktika in einer innovativen und sinnstiftenden Non-Profit-Organisation mit viel Raum zur Gestaltung.
Benefits
Videos
Zu Besuch bei der Kindernothilfe
Hilfe zur Selbsthilfe: So funktioniert die Selbsthilfegruppe
FAQ
Wie sieht der Bewerbungsprozess für eine Praktikumsstelle bei Ihnen aus?
Alle offenen Praktikumsstellen werden in unserem Online-Stellenmarkt unter www.kindernothilfe.de/Jobs veröffentlicht. Interessenten können sich dort online bewerben und erhalten schnellstmöglich eine Antwort.
Für welche Studiengänge/Ausbildungsgänge bieten Sie Praktikumsstellen an?
Wir bieten in vielfältigen Bereichen Praktika an, daher sind wir offen für fast alle Studiengänge.
Wie werden Praktikumsstellen bei Ihnen vergütet?
Eine Vergütung können wir leider nicht bezahlen. Praktikant/-innen erhalten allerdings einen Fahrtkostenzuschuss.
Wie viele Praktikumsstellen werden bei Ihnen jährlich ausgeschrieben?
Jährlich können wir bis zu 100 Praktikumsplätze vergeben.
Wie lange sollte ein Praktikum in Ihrer Organisation dauern?
Die Praktikumsdauer kann individuell festgelegt werden und hängt von den Bedürfnissen der einzelnen Praktikant/-innen und des jeweiligen Referats ab.
Interviews

Petra Niederau
Personalleiterin
Für uns ist das Wichtigste, dass Praktikanten viel Wissen und praktische Erfahrung mitnehmen. Mit anderen Worten: Wenn Praktikanten am Ende viel Neues über die Entwicklungszusammenarbeit im Allgemeinen und über ihren Arbeitsbereich im Speziellen gelernt haben, zudem verstehen, wie eine international tätige Hilfsorganisation funktioniert und dann noch rückblickend sagen können: ich hab da richtig was geschafft – dann haben wir ein gutes Praktikum ermöglicht. Und wenn sie noch etwas von unseren Werten mitnehmen, die wir als Organisation vertreten, dann ist es ein sehr gutes Praktikum.
Uns bedeutet der Blick von außen, den Praktikanten mitbringen, sehr viel. Zum einen versprechen wir davon uns neue Impulse und Anregungen für unsere Weiterentwicklung. Zum anderen bekommen wir so auch unvoreingenommenes Feedback als Arbeitgeber. Darüber hinaus schätzen wir auch sehr die wertvolle Unterstützung unserer Arbeit.
Sehr viel. Sie können beispielsweise sicher sein, dass sie nicht ins kalte Wasser geworfen werden, sondern eine intensive Einarbeitung bekommen. Auf dieser Basis bekommen sie dann die Möglichkeit, eigene Ideen zu entfalten und viele Anregungen für den künftigen Berufsweg einzuholen. Zudem achten wir sehr darauf, dass sie von uns große Wertschätzung erfahren.
Die wichtigsten Eigenschaften: Interesse an der Entwicklungszusammenarbeit, Neugierde, Aufgeschlossenheit, Begeisterungsfähigkeit, Zielstrebig, Leistungsbereitschaft und Teamfähigkeit.
Um richtig bei uns mitarbeiten zu können, müssen sie sich innerhalb kürzester Zeit in die vielfältigen Themen der Entwicklungszusammenarbeit einarbeiten und immer wieder offen für neue Themen sein. Das ist für viele Praktikanten eine der größten Herausforderungen.
Praktikanten bringen mit ihrem besonderen Blick immer wieder viel frischen Wind zu uns rein. Ihre vielen Impulse sowie Rückmeldung zur Umgangskultur und zur Führung sind sehr bereichernd, denn sie geben uns die Möglichkeit, uns kontinuierlich und konsequent zu verbessern. Außerdem wird durch die Außenperspektive unsere Glaubwürdigkeit immer wieder aufs Neue geprüft. Das ist uns sehr wichtig, da wir einen hohen Anspruch an die Wirksamkeit unserer Arbeit haben.
Das Besondere an unserer Arbeit: Sie ist in hohem Maße sinnstiftend. Alles was wir tun, tun wir letztendlich für Kinder in Not und zur Verwirklichung ihrer Rechte. Da wir ein Hilfswerk mit christlichen Wurzeln sind, ist auch unsere Organisationskultur stark von diesen Werten geprägt und mit einem hohen sozialen Anspruch verbunden.

Adoley Schwarze
Referate Afrika und Controlling
Während des Praktikums habe ich einen Einblick in die Arbeit einer der größten Nichtregierungsorganisationen Europas bekommen und habe dabei viel über die Themen Kinderrechte und Kindesschutz gelernt. Darüber hinaus konnte ich meine Englisch- und Spanischkenntnisse gut verwenden und ausbauen. Die in meinem Studium der Betriebswirtschaft/Internationales Management erworbenen Kenntnisse im Bereich Finanzen und Controlling habe ich praktisch anwenden können. Bei meinen Tätigkeiten hatte ich immer das Bewusstsein, dass ich durch meine Arbeit einen sinnvollen Beitrag zur Umsetzung der Kinderrechte weltweit geben konnte.
Ich hatte die Chance gleich zwei Referate der Kindernothilfe kennenzulernen. Zuerst habe ich einen Einblick in die Arbeit des Kindesschutz-Teams im Referat Afrika bekommen. Hier war mein spannendstes Projekt die Erarbeitung einer Schulung zum Thema Kindesschutz für Haupt- und Ehrenamtliche in der Flüchtlingsarbeit. Den zweiten Teil habe ich im Referat Finanzen und Controlling absolviert. Ich habe hier an der Entwicklung eines neuen Budgetformats mitarbeiten dürfen. Beide Themenbereiche waren für mich sehr spannend und interessant.
Ich interessiere mich schon länger für eine Laufbahn in der Entwicklungszusammenarbeit, daher war das Praktikum für mich ein wichtiger praktischer Einblick in diese Thematik. Ich weiß nun sicher, dass mir die tatsächliche Arbeit in dem Bereich Spaß macht. Für mich persönlich steht jedoch auch fest, dass ich noch weitere Organisationen kennenlernen möchte.
Seid authentisch und ehrlich. Man sollte in der Bewerbung direkt erkennen können, warum ihr euch bei der Kindernothilfe bewerbt und warum gerade ihr geeignet seid. Ich habe mich initiativ beworben und hatte Glück, dass zu der Zeit eine Stelle im Referat Finanzen und Controlling frei war. Binnen weniger Tage bekam ich dann eine Einladung zum Bewerbungsgespräch.
Ich hatte immer einen festen Ansprechpartner, der mich in die Aufgaben eingearbeitet hat und an den ich mich jederzeit, auch bei zusätzlichen inhaltlichen Fragen, wenden konnte. Obwohl er viel zu tun hatte, hat er sich immer Zeit für mich genommen. Auch die anderen Kolleginnen und Kollegen aus dem Referat waren jederzeit für Fragen offen.
Offenheit und ein generelles Interesse an der Arbeit der Kindernothilfe sind natürlich Voraussetzung. Erste Kenntnisse im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit sind auch von Vorteil. Hinzukommen, je nach Referat, Vorkenntnisse in den jeweiligen Bereichen. Englisch ist in fast jedem Referat Pflicht.
Ich habe das Kollegium der Kindernothilfe als sehr offen und hilfsbereit wahrgenommen. Während der Mittagspausen, die wir oft gemeinsam verbracht haben, konnten wir uns über Berufliches sowie Privates austauschen. Durch meine Erfahrungen im Zuge anderer Praktika habe ich gemerkt, dass dies nicht selbstverständlich ist. Generell würde ich das Arbeitsklima innerhalb der Referate als sehr herzlich, familiär und kommunikativ beschreiben. In regelmäßigen Sitzungen, an denen man als Praktikant auch teilnimmt, wird sich über Aktuelles innerhalb der Referate ausgetauscht.
Die größte Herausforderung bestand für mich zunächst die Einfindung in einen richtigen Arbeitsalltag. Die ersten Wochen waren demnach schon anstrengend. Ich habe mich aber schnell an die neue Routine gewöhnen können. Eine weitere Herausforderung waren am Anfang die internen Arbeitsprogramme. Auf den ersten Blick wirken diese absolut unverständlich und verwirrend, aber mit der Zeit (und Hilfe der Kollegen) erhält man auch hier den nötigen Durchblick.